Der Lange Pfeffer, Pippali, ist eines der stärksten "Agni-Puscher" und "Ama-Vernichter", die Ayurveda zu bieten hat. Daher ist Pippali in der ayurvedischen Küche und Heilpraxis nicht mehr wegzudenken.
Der Lange Pfeffer wächst im Süden Indiens und wurde schon vor seinem Bruder, dem Schwarzen Pfeffer, nach Europa verkauft. Die schlanke Kletterpflanze mit ihren mehrjährigen, hölzernen Wurzeln erklimmt mühelos große Höhen. Die für seinen deutschen Namen «langer Pfeffer» verantwortlichen Früchte sind 5mm dick und 2,5 bis 3,5 cm lang und von schwarz-grüner Farbe.
Pippali sieht aus wie ein kleines Tannenzäpfchen. Frisch schmecken die Früchte süß und haben eine kühlende Wirkung. Getrocknet ist ihr Geschmack schärfer und sie wirken mild erwärmend. Neben den Früchten wird auch die Wurzel des Pippalis verwendet. Im Gegensatz zum Schwarzen Pfeffer wirkt Pippali sanfter und weniger erhitzend, und ist darum auch für Pitta Konstitutionen geeignet.
Ayurveda-Tipp für dein Verdauungsfeuer: Pippali mit Honig
- 1/2 Teelöffel Pippali mit Honig vor dem Essen ist ideal, um Agni zu stärken und den Fettstoffwechsel anzuregen.
- Idealerweise vor dem Frühstück- und Mittagessen, oder wenn das Abendessen mal üppiger ausfällt.
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