Nach dem Wissen des Ayurveda kann auch unsere Haut nach Vata, Pitta und Kapha unterschieden werden.
Hierbei berücksichtigen wir, ob es sich um natürliche Eigenschaften handelt, die unserer Grundkonstitution entsprechen oder eher einem aktuellen Zustand, der vielleicht auch der Jahreszeit oder einer Imbalance geschuldet ist.
Vata-Haut: blass, rau, trocken, feine Poren, eher spröde Haut; die Haut fühlt sich kalt, rau und etwas hart an; starke Reaktion auf Kälte und Trockenheit und Neigung zu Schuppenbildung; wenig empfindlich bei Sonne und Hitze, bräunt sehr schnell, neigt jedoch zu Hyperpigmentierung, wenig Hautunreinheiten (wenn eher im Stirnbereich), Neigung zu Milien (Grießkörner), dunkle Pigmentierung, dunkle Augenringe.
Saisonal eher im Herbst/ Winter.
Pitta-Haut: gut durchblutet, leicht fettig, Tendenz zu Sommersprossen und Hautunreinheiten/Irritationen, erweiterte Äderchen, vergrößerte Poren in der T-Zone; warm, weich, etwas feucht oder ölig, kann Kälte gut vertragen und reagiert wenig auf Trockenheit; starke Empfindlichkeit und leichte Sonnenbrandgefahr, die Haut färbt sich rot; bekommt leicht rote Flecken, Entzündungen, Ausschläge, die Haut brennt und ist heiß, besonders im Nasen-, Kinn- und Wangenbereich.
Saisonal eher im Sommer.
Kapha-Haut: helle Haut, dick, rein, glatt, sanft, fettig, große und offene Poren, feucht, kühl, weich; starke Empfindlichkeit gegen Kälte und sehr schwache Empfindlichkeit gegen Trockenheit, unempfindlich bei Hitze und Sonne, wird langsam, aber gleichmäßig braun; wenig, aber tief liegende, große Pusteln, Pickel und Knoten (bei Akne), besonders am Mund-, Kinn-, und Halsbereich.
Saisonal eher im Frühjahr.